Häufigkeit von Allergien

In wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass sich allergische Erkrankungen in Deutschland in den letzten Jahren weiter verbreitet haben.

Häufigkeit von Allergien ist gestiegen

[]So ist der Anteil der Personen, die auf bestimmte Allergene sensibilisiert waren, in den Jahren zwischen 1990 bis 1998 von 27% auf 31% gestiegen. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie aus dem Jahr 2001. Hierzu muss aber gesagt werden, dass die Zahlen eher auf der Selbsteinschätzung der Patienten beruhte als auf ärztlichen Diagnosen.

Der Heuschnupfen, auch allergische Rhinitis genannt, ist die mit Abstand häufigste allergische Erkrankung. Das Weißbuch Allergien, welches aus dem Jahr 2004 stammt, kommt zu dem Schluss, dass in Deutschland mindestens 20% der erwachsenen und 13% der kindlichen Bevölkerung betroffen sind.

Unter dem, durch Allergien ausgelöstem Asthma Bronchiale, leiden etwa 10% der erwachsenen Bevölkerung und etwa 5% der Kinder.

Die Häufigkeit von Nahrungsmittelallergien liegt zwischen 3% und 35%. Hinzu kommen noch andere Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, die aber auch in die 35% hineinspielen können.

Nach einer Patienten-Befragung in der Berliner Charité, gaben 35% der Befragten an, dass sie nach dem Verzehr von Nahrungsmitteln über Unverträglichkeiten klagten.

Zahl der tatsächlichen Unverträglichkeiten

Bei lediglich 3,7% der Befragten waren tatsächliche Unverträglichkeiten nach zu weisen. Und nur bei 2,5% der Teilnehmer der Befragung konnten echte Nahrungsmittel-Allergien festgestellt werden.

Gesicherte Zahlen über die Allergie-Typen II und III liegen aus naheliegenden Gründen nicht vor, da es erst im Fall des Falles zu einer allergischen Reaktion kommt.

Weit weniger häufig sind allergische Reaktionen des Typs IV, dem so genannten Kontakt-Ekzem. Nur etwa 7% der Gesamtbevölkerung leiden daran. Die Möglichkeiten einer Sensibilisierung mit Kontakt-Allergenen, zum Beispiel Nickel, ist weitaus höher.

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