Wie man die Symptome der Frühjahrsallergien lindern kann

Es ist wieder soweit. Die Pflanzen sprießen und verströmen ihren herrlichen Duft. Doch für viele Deutsche beginnt mit der Blüte der ersten Pflanzen auch die Allergiesaison. Die Luft ist von Blütenstaub angereichert und löst bei vielen den so ungeliebten Heuschnupfen aus. Dieser ist zwar nicht heilbar, doch gibt es einige Methoden, um die Symptome des Heuschnupfens zu lindern und somit die Blütezeit der allergieauslösenden Pflanzen zu überstehen.

Vaseline auftragen

Eine Möglichkeit, die Pollen vom Eindringen in die Nase zu hindern, ist das Auftragen von Vaseline. Diese kann, um die Nasenlöcher geschmiert werden und hält so einen Teil des in der Luft enthaltenen Blütenstaubs davon ab, in die Nase und somit in die Atemwege zu gelangen. Natürlich treten so trotzdem Allergiesymptome auf, allerdings können sie deutlich abgeschwächt werden. Bei dieser Methode ist es wichtig, nicht die Vaseline im Gesicht zu verschmieren, da sonst mit Pollen angereicherte Vaseline in die Augen gelangen kann.

Augenschutz tragen

Eigentlich für Piloten und Hochalpinisten entwickelt, kann eine bestimmte Sonnenbrille helfen. Diese haben einen speziellen Schutz an den Gläsern angebracht, der eigentlich davor schützen soll, dass Sonne seitlich zwischen Glas und Gesicht in die Augen fällt. Dieser Schutz, der meist aus Leder ist, schützt nicht nur effektiv vor dem Sonnenlicht, sondern hält auch Blütenstaub davon ab, in die Augen zu gelangen und Allergiesymptome auszulösen.

Intensive Hygiene

Um die so ungeliebten Partikel daran zu hindern, sich an Kleidung und Körper anzuheften und so in die Wohnung zu gelangen, ist es wichtig, sich und die Kleider regelmäßig zu waschen. So sollte man bei Betreten der Wohnung oder des Hauses die Klamotten ausziehen und die Wäsche tun. Zudem sollte man Hände und Gesicht waschen, um die lästigen Pollen schnell loszuwerden.

In geschlossenen Räumen aufhalten

Was eigentlich zur Frühlingszeit nicht sehr beliebt ist, wird in Zeiten der Corona-Pandemie von den meisten beherzigt – das Zuhause bleiben. Zwar dringen die Allergieauslöser auch durch Fenster oder Klimaanlage in geschlossene Räume, allerdings in viel geringerer Konzentration. So ist es ein effektiver Ansatz, die Symptome zu lindern, und die aktuellen Ausgangsbeschränkungen tragen wohl dazu bei, dass momentan weniger Menschen unter schweren Pollenallergien leiden. Natürlich ist es wichtig, die Fenster und Türen weitestgehend geschlossen zu halten, um den Blütenstaub „auszusperren“.

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Pollenfilter kaufen

Nicht nur für die Klimaanlage, sondern auch für das Auto gibt es spezielle Pollenfilter, die den Großteil des Blütenstaubs aus der Luft filtern und somit die Pollenbelastung in der Luft deutlich minimieren. Zudem gibt es Staubsauger mit speziellen HEPA-Filtern, die beim Saugen den Großteil des Blütenstaubs aufnehmen und binden.

Regelmäßiges Putzen

Auch bei geschlossenen Fenstern gelangt viel Blütenstaub in die heimische Wohnung. Um diesen zu binden gilt es, so häufig wie möglich mit einem Staubsauger mit Pollenfilter zu saugen. Zudem sollte regelmäßig mit einem feuchten Tuch Staub gewischt werden, um den Blütenstaub, der sich auf waagerechten Flächen abgesetzt hat, aufzunehmen.

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