Allergiker Matratzen – Was sollte ich beachten?

Allergiker Matratzen – Was sollte ich beachten?
Allergiker Matratzen – Was sollte ich beachten?
Mittlerweile leidet jeder Zehnte in Deutschland unter einer Hausstauballergie. Zu den möglichen Symptomen gehören Niesen, Husten, tränende Augen, Juckreiz bis hin zu Atembeschwerden. Der Auslöser ist der Kot der Milben, der Allergene enthält, und nicht, wie es der Name vermuten lässt, Staub.

Dabei befindet sich ein Großteil der Milben im Bett. Daher ist es überaus sinnvoll, eine Allergikermatratze auszuwählen, denn die Matratze bietet einen optimalen Lebensraum für Milben. Im folgenden Ratgeber wird erläutert, worauf bei der Auswahl geachtet werden sollte.

Allergikermatratze wählen und Beschwerden eindämmen oder verhindern

Die richtige Matratze auszuwählen, kann bei Allergikern deutlich zu einer Linderung der Symptome beitragen. In diesem Fall ist eine allergikerfreundliche Matratze die optimale Wahl, denn etwa 65 Prozent der Milben befinden sich im Bett, wobei über die Hälfte davon in der Matratze leben. Eine spezielle Allergikermatratze lässt die Milben weniger gut durch.

Daraus resultiert eine geringere Milbenanzahl, wodurch die Beschwerden deutlich gelindert werden können. Doch es sollte eine hochwertige Matratze sein. Unter www.allnatura.de sind Matratzen in einer sehr guten, schadstoffgeprüften Qualität erhältlich. Sie halten Milben fern und sorgen obendrein dafür, dass der Körper orthopädisch gut gestützt wird.

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Allergikermatratze bietet guten Schutz

Wir verlieren nachts durch Schweiß und Körperwärme etwa einen Liter Flüssigkeit. Dieses feucht-warme Milieu lieben die Hausstaubmilben. Daneben bieten die Hautschuppen, die ihnen als Nahrungsquelle dienen, den optimalen Lebensraum.

Die richtige Matratze, aber auch das passende Kissen und eine geeignete Decke, sind daher die wichtigsten Maßnahmen, um die Milbenallergenbelastung zu verringern. Die Allergikermatratze eignet sich perfekt für Menschen, die auf Milben, Hausstaub und andere Reize empfindlich reagieren. Die unangenehmen Symptome der Allergie können dadurch vermieden werden. Die atmungsaktiven Matratzen verhindern zudem durch eine bessere Belüftung eine erhöhte Feuchtigkeits- und Schimmelbildung.

Welche Matratze eignet sich für Allergiker gut?

Es gibt verschiedene Matratzenarten:

* Latex

Matratzen, die aus Naturlatex hergestellt werden, bieten eine gute Punktelastizität, doch es sollte auf eine ausreichende Belüftung geachtet werden. Bei Bettrahmen, die nach unten geschlossen sind, oder wenn es unter dem Bett Einschubkästen gibt, muss regelmäßig belüftet werden.

Ansonsten kommt es bei der Qualität der Latexmatratze darauf an, wie der Latexkern, die Einlagen und Bezugsstoffe beschaffen sind. Allergiker sollten auf Schadstoffe und diesbezügliche Prüfungen achten. Naturlatex enthält keine schädlichen Chemikalien wie Lösungsmittel oder Stabilisatoren, auf die Allergiker sehr sensibel reagieren.

* Kaltschaum

Die Qualität einer Kaltschaummatratze hängt vom verwendeten Material sowie der Raumdichte des Kerns ab. Beim „Kaltschaum“ handelt es sich um hochelastische, schadstoffgeprüfte Materialien. Je höher die Matratze ist, umso mehr Elastizität ist vorhanden.

Die meisten Kaltschaummatratzen verfügen über sehr gute Liegeigenschaften, auch bei einer Druckempfindlichkeit. Hohe Klimaeigenschaften sorgen dafür, dass auch Allergiker ein trockenes Schlafklima vorfinden und Hausstaubmilben somit nicht so gute Lebensbedingungen vorfinden.

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Matratze mit Gütesiegel wählen und auf abnehmbaren Bezug achten

Die Grundanforderung sollten stets ein Testsiegel und der Hinweis, dass die Matratze für Allergiker geeignet ist, sein. Matratzen mit tierischen Materialien wie Wolle, Ross- und Kamelhaar sollten nicht gewählt werden. Der Bezug sollte abnehmbar sein, damit er alle drei Monate bei einer Mindesttemperatur von 60 Grad gewaschen werden kann.

Dabei werden alle Milben und der Kot zuverlässig abgetötet, sodass eine Linderung der Beschwerden erreicht werden kann. Auch tägliches Lüften des Schlafzimmers ist morgens und abends wichtig, denn dies sorgt für ein sauberes und angenehmes Schlafklima.

Fazit:

Eine gute Allergikermatratze ist frei von Schadstoffen und Tierhaaren. Ideal sind Kaltschaum- oder Naturlatexmatratzen, die eine gute Durchlüftung und optimale Liegeeigenschaften gewährleisten. Von Vorteil sind atmungsaktive Membran zur besseren Ableitung der Feuchtigkeit. Der Bezug sollte abnehmbar und bei mindestens 60 Grad waschbar sein.


FAQ: Matratzen für Allergiker und Asthmatiker

Welche Matratzen sind die besten für Allergiker?

Für Allergiker sind besonders Matratzen geeignet, die gegen Hausstaubmilben resistent sind. Hypoallergene Matratzen, die aus Materialien wie Latex, Schaumstoff oder bestimmten synthetischen Stoffen gefertigt sind, können vorteilhaft sein. Wichtig ist, dass die Matratze leicht zu reinigen ist und idealerweise mit einem waschbaren, allergendichten Bezug versehen werden kann.

Was sind Allergiker Matratzen?

Allergiker Matratzen sind speziell konzipierte Matratzen, die darauf ausgerichtet sind, das Wachstum von Hausstaubmilben zu minimieren und das Eindringen von Allergenen in die Matratze zu verhindern. Sie bestehen aus Materialien, die weniger anfällig für Milbenbefall sind und oft mit zusätzlichen Schutzbezügen ausgestattet, die regelmäßig gewaschen werden können.

Sind Taschenfederkernmatratzen für Allergiker geeignet?

Taschenfederkernmatratzen können für Allergiker geeignet sein, wenn sie mit einem allergendichten Bezug versehen sind. Allerdings sind sie oft nicht die erste Wahl, da die Struktur der Federn ein potenzielles Habitat für Milben darstellen kann. Matratzen aus Latex oder Schaumstoff sind in der Regel eine bessere Option für Allergiker.

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Welche Matratze bei Asthma?

Asthmatiker sollten eine Matratze wählen, die hypoallergen ist und das Risiko von Staub- und Milbenansammlungen minimiert. Matratzen aus Latex oder speziellem Schaumstoff, die leicht zu reinigen und mit allergendichten Bezügen versehen sind, können geeignet sein.

Was tun gegen nächtliches Asthma?

Gegen nächtliches Asthma helfen Maßnahmen wie das Verwenden hypoallergener Bettwäsche, regelmäßiges Waschen der Bettwäsche bei hohen Temperaturen, das Vermeiden von Staubansammlungen im Schlafzimmer und das Benutzen von Luftreinigern. Es ist auch wichtig, regelmäßig die Asthmamedikation zu überprüfen und gegebenenfalls mit einem Arzt anzupassen.

Was zahlt die Krankenkasse bei Milbenallergie?

In einigen Fällen übernehmen Krankenkassen Kosten für spezielle Allergiebettwäsche oder Matratzenbezüge bei einer diagnostizierten Milbenallergie. Es ist ratsam, sich direkt bei der jeweiligen Krankenkasse zu informieren, welche Leistungen im spezifischen Fall übernommen werden können.

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Robert Milan

Seit 2005 Experte im Bereich gesundheitliche Ernährung und Nahrungsergänzung. Als langjähriger Medizinautor entsprechen seine Inhalte dem aktuellen medizinischen Wissensstand und begründen sich ebenfalls auf ärztliche Fachliteratur und der aktuellen medizinischen… More »
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